Was? Wieso? Warum?
So beginnen viele Fragen unserer Kinder.
Um auf diese Fragen Antworten zu finden, ist eine aktive Forscherarbeit die geeignete Unterrichtsmethode. Doch in einem normalen Klassenzimmer stößt man schnell an seine organisatorischen Grenzen, wenn experimentiert werden soll, um Phänomene aus Natur, Technik und Umwelt zu erkunden.
Deshalb haben wir im Schuljahr 2006/2007 beschlossen, eine Lernwerkstatt an unserer Schule zu konzipieren. Denn nur das eigenständige Tun in dieser anderen Lernumgebung führt zu nachhaltigen Erfahrungen und Erkenntnissen bei unseren Kindern.
Hier können die Kinder angeleitet werden, selbsttätig in vielfältigen Versuchen Antworten auf ihre Fragen zu finden. Während des Regelunterrichts orientiert sich dieses Arbeiten an den Themenfeldern des Lehrplans. In der ersten und zweiten Jahrgangsstufe bieten sich z. B. Luft und Wetter bzw. Wasser und Temperaturen für ein solches experimentelles Arbeiten an. In den beiden folgenden Jahrgangsstufen sind es z. B. optische und akustische Phänomene, Verbrennung, Magnetismus und Elektrizität, Wasserkreislauf usw.
Wir haben nun schon einige Jahre „Forscherarbeit“ hinter uns und können immer wieder feststellen, dass Kinder durch dieses aktive Tun für Unterricht zu begeistern sind.